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Mini-PV-Anlage im Detail

Die Mini-PV-Anlagen bestehen aus einem oder zwei Photovoltaikmodulen mit einer Leistung von maximal 600 Watt. Mit einem kleinen Wechselrichter, welcher den produzierten Gleichstrom in netzfähigen Wechselstrom umwandelt, kann die Anlage den Strom durch eine Aussensteckdose ins Stromnetz speisen. Die Montage erfolgt an einem Balkongeländer, auf einem Flachdach oder die Anlage kann im Garten aufgestellt werden. Wahlweise kann ein Strom-Messgerät dazu bestellt werden, mit welchem Du die Solarstromproduktion messen kannst. 

Förderprogramm mit glarner energie!

Die glarner energie! ist eine einfache Gesellschaft der drei Technischen Betriebe im Kanton Glarus (tbgs, tb.glarus und tbgn) und unterstützt die ersten 150 Anlagen mit je 100 Franken. Der Verein KlimaGlarus.ch ist eine gemeinnützige Organisation und hat diese Aktion dank vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden realisieren können. KlimaGlarus.ch macht keinen Gewinn mit dem Verkauf der Anlagen. Das Ziel des Vereins ist es, so schnell wie möglich klimaneutral zu werden. 

Glarner Konsole

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Besonders innovativ an den Glarner Mini-PV-Anlagen ist eine spezielle Konsole, welche extra für diese Aktion entwickelt wurde. Diese Neuheit wird von der Glarner Firma Schätti AG Metallwarenfabrik produziert und erlaubt eine optimale Nutzung der Sonnenstrahlung. Die Konsole ist verstellbar, sodass verschiedene Winkel bis 33 Grad möglich sind. Damit lässt sich die Produktion um rund 25 Prozent erhöhen. Gleichzeitig kann diese Konsole auch für Flachdachanlagen genutzt werden. Die Firma Schätti AG Metallwarenfabrik schenkt bei den ersten 150 Anlagen je eine Montagekonsole im Wert von CHF 50.-.

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Produktion

Eine kleine Anlage produziert etwa 300 kWh pro Jahr. Eine grössere Anlage, welche aus zwei Modulen besteht, produziert etwa 600 kWh. Der durchschnittliche Schweizer Jahresverbrauch pro Person beträgt 2500 kWh. Der selbst produzierte Strom deckt in einem Vier-Personen-Haushalt den jährlichen Stromverbrauch fürs Kochen, für den Geschirrspüler oder für die Waschmaschine.

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300 KWh

270 KWh

250 KWh

Quelle: Energie.ch

Häufige Fragen

Wie werden Stecker-Solaranlagen entsorgt? Wenn die Solaranlage dereinst nicht mehr die gewünschte Leistung erbringt, weil sie beschädigt oder defekt ist, nimmt sie der Recyclinghof kostenlos entgegen. Die vorgezogene Recyclinggebühren sind bereits beim Kauf eingerechnet. Das Recycling von Solarmodulen ist relativ einfach. Die Module bestehen zu 80 bis 90 Prozent aus Glas. Metalle wie Kupfer, Silber (Lötverbindungen) oder Aluminium (Rahmen) und Kunststoffe machen weitere 10 bis 20 Prozent aus. Der eigentliche Kern der Module, der Halbleiter, macht nur 1 bis 2 Prozent des Modulgewichts aus. Das Recycling findet in speziellen Anlagen statt, da einige Elemente, wie Silber und Kupfer nicht in die Umwelt gelangen dürfen.

Lohnt es sich für mich finanziell eine Anlage zu kaufen? Eine Solaranlage für den Balkon lohnt sich auf lange Sicht sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht. Für die kleine Anlage bezahlst Du dank des Förderprogramms aktuell 480.- CHF. Die Anlage kann eine Produktion von rund 300 kWh im Jahr erreichen. Mit den Strompreisen beispielweise von Glarus Nord (ab 1.1.2023) von 30.87 Rp./kWh im Niedertarif und 35.93 Rp./kWh im Hochtarif, liegt Deine Ersparnis pro Jahr zwischen rund 90 und 110 Franken. Die Anlage ist also nach rund 4 bis 5 Jahren amortisiert, leistet aber in der Regel weitere 25 Jahre wertvolle Energie – und die Sonne sendet uns keine Rechnung😉 PS: Auf Galaxus kostet ein Mini-PV-Kraftwerk (kleine Version) CHF 919.- … bei uns sind es CHF 480.- und zusätzlich sind noch zwei innovative Montagekonsolen aus Glarner Produktion dabei😊 Und auch aus ökologischer Sicht sind die Stecker-Solaranlagen empfehlenswert. Der Strom aus erneuerbaren Energien trägt zur Energiewende bei. *Quelle: https://www.tbgn.ch/userdata/Kundendienst/dateien/Strom/Strompreise/ TBGN_Preisblatt%20Strom_2023-Haushalt.pdf

Produziert die Stecker-Solaranlage weiterhin Strom, wenn es einen Stromausfall gibt? Nein, Wechselrichter schalten bei Stromausfall automatisch ab. Bei Netzausfällen müssen oft Reparaturen am Stromnetz vorgenommen werden, wozu das Stromnetz spannungsfrei sein muss.

Was brauche ich für meine Mini-PV-Anlage? Eigentlich brauchst Du nur einen Balkon. Und eine Steckdose auf dem Balkon. Je mehr Sonne dorthin fällt, wo Du das Mini-PV-Anlage befestigen willst, desto besser. Ein sonniger Südbalkon ist also am besten geeignet. Bei sonnigen Ost/West-Balkonen kann sich das Panel trotzdem lohnen – allerdings musst Du mit weniger Ertrag rechnen. Zwar produziert das Panel auch mit indirekter Sonneneinstrahlung Energie. Aber deutlich weniger. Ein nach Norden ausgerichteter Balkon mit Bäumen direkt davor ist deshalb trotzdem nicht der richtige Standort.

Was wenn ich umziehe? Falls Du umziehst, kannst die Anlage abmontieren und mitnehmen. Es ist wichtig, dass Du die technischen Betriebe (lokaler Energieversorger) deiner alten und neuen Gemeinde über Deinen Umzug informierst, dass Du eine Mini-PV-Anlage besitzt. Dazu kannst Du die mitgelieferte Konformitätserklärung nutzen, welche alle relevanten Daten enthält.

Was passiert mit dem Strom aus der Mini-PV-Anlage? Das Solarpanel funktioniert so: Der Strom fliesst in die Steckdose hinein (ja die können auch andersherum genutzt werden). Deine Geräte zu Hause, die Strom verbrauchen, nutzen zuallererst den Strom, der aus dem Solarpanel kommt. Und «ziehen» deshalb keinen Strom aus dem Netz. Den nicht genutzen Netzstrom musst Du dann natürlich auch nicht zahlen. Es gibt Geräte, die immer an sind, wie Kühlschrank, Internetbox und Standby von Fernseher, Computer, Drucker, Kaffeemaschine etc. Aber Du kannst auch Deinen Stromverbrauch lenken und zum Beispiel die Spülmaschine und Waschmaschine morgens anmachen, sodass sie während der Sonnenzeit laufen.

Scheint die Sonne in der Schweiz überhaupt genug? Die Frage haben wir uns, bevor wir das Projekt «Solarstrom für alle!» gestartet haben, genauso gestellt. Denn es geht uns ja darum, den Klimawandel zu bekämpfen! Und da helfen nur sinnvolle Lösungen. Deshalb hier das Zitat vom Bundesamt für Energie, das für uns entscheidend war: «Auf die gesamte Fläche der Schweiz trifft rund 200 Mal mehr Sonneneinstrahlung, als im gesamten Land Energie verbraucht wird. Das Produktionspotenzial auf Dächern und Fassaden ist hoch: es könnte rund die Hälfte des gesamten Schweizer Stromverbrauchs abdecken. Dieses Potenzial wird noch kaum genutzt: 2016 waren erst auf rund 5% der geeigneten Dach- und Fassadenflächen Photovoltaik-Anlagen installiert. Diese decken gut 2% des Stromverbrauchs ab.»

Welche Anlage ist die richtige für mich? Hier gibt es drei wichtige Faktoren für Deine Entscheidung: -Wie hoch ist Dein Stromverbrauch? Als Faustregel gilt: Wer unter 2000kWh pro Jahr verbraucht, ist mit dem kleinen Set gut versorgt. Wenn Deine letzte Stromrechnung über 2000kWh betragen hat, dann würde sich auch das grosse Set für Dich lohnen. -Allerdings müssen die Panels natürlich auch Platz an Deinem Balkon haben! Jedes Panel ist 1.75m breit und 1.05m hoch. Wenn Du also ein grosses Set möchtest, solltest Du auch mindestens 4m Balkongeländer haben. -Die letzte Frage, die Du dir stellen musst ist: Ist mein Geländer genug stabil? Ein Panel der schwereren Variante wiegt ca. 19kg, bei einer grossen Anlage verdoppelt sich das Gewicht und liegt dementsprechend bei 38kg. Falls Dein Geländer nicht so stabil ist, haben wir auch eine leichtere Variante. Diese wiegt nur 6kg und sollte von den meisten Geländern gut gehalten werden können.

Kann ich meine Anlage auch abholen? Ja, eine Abholung ist möglich. Falls Du das wünschst, bitte kontaktiere uns unter: info@klimaglarus.ch um die Einzelheiten zu klären. Die Abholung ist nur in Schwanden möglich, weil sich dort unser Lager befindet.

Muss ich die Anlage warten? Wenn Du eine Mini-Solaranlage betreibst, bist du verpflichtet, die Anlage zu warten. Insbesondere die Stabilität der Anlage (Befestigungen, Schraubenverbindungen usw.) und der Konstruktion, an welcher die Anlage montiert ist, muss regelmässig geprüft werden. Zudem müssen auch alle Kabel (auf Beschädigungsspuren, Marderbisse usw.) und elektrischen Komponenten regelmässig geprüft werden. Im Zweifelfall kann Sie Ihr Hauselektriker unterstützen.

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